Wandern stärkt Körper und Geist

Diese These wird nicht allein durch die jahrtausend alte Tradition der Wallfahrten sowie durch den Erfahrungswert derjenigen, die sich auch heutzutage regelmäßig auf Wanderschaft begeben, bestätigt, vielmehr wird sie in zahlreichen wissenschaftlichen Studien verifziert. So attestiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie dem Wandern im Vergleich zu anderen Fitnesssportarten eine Breitbandwirkung
im Kontext physischer, kognitiver sowie psychischer Ressourcen (vgl. BMWI 2010, S. 114).

Zu den in diversen Forschungen nachgewiesenen positiven Effekten des Wandersports auf den Menschen gehören etwa:

Physisch

Stärkung des Immunsystems, der Atemwege und des Bewegungsapparates, Senkung des Übergewichtes, des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für Diabetes sowie Verbesserung der Kraftausdauer und der neuromuskulären Koordination (vgl. u.a. Morris/Hardman 1997).

Kognitiv

Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit durch kognitive Aktivierung, Senkung des Risikos, im Alter an Demenz zu erkranken (vgl. u.a. Abbot et al. 2004).

Psychisch

Steigerung des Wohlbefındens und der Stressresistenz sowie Reduktion von Ängsten und Depression durchdie verstärkte Produktion von Dopamin und Serotonin und die Verminderung des Stresshormons Kortisol, was zur Erleichterung der Stressbewältigung führt (vgl. u.a. Blumenthal et al. 1999).


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